»Die Betreffenden sind zu vernichten«
Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges
Günnewig, Markus

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Produktbeschreibung

Revolutionserwartungen, Rassismus und ein militärisches Selbstverständnis führten in den letzten Kriegsmonaten zu einer Welle der Gestapo-Gewalt vor allem gegen ausländische Zwangsarbeiter. Zentrales Motiv war die als kriegsentscheidend eingestufte Stabilität der "Heimatfront". Eine Auseinandersetzung mit der massiven Gewalt der Gestapo an der "Heimatfront"
Ausnahmezustände und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstörten deutschen Städten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter, die immer häufiger durch die Gestapo exekutiert wurden. Markus Günnewig zeigt auf, wie die am Ende des Zweiten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu führten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Für die Gestapo zählte nur die (erwartete) Störung der Ordnung an der "Heimatfront", deren Stabilität als kriegsentscheidend gedeutet wurde und daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos für das Halten der Fronten zuständig. Noch vor der Räumung deutscher Städte ermordeten sie zahlreiche Häftlinge.
Dissertationsschrift
Markus Günnewig ist Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund.


Revolutionserwartungen, Rassismus und ein militärisches Selbstverständnis führten in den letzten Kriegsmonaten zu einer Welle der Gestapo-Gewalt vor allem gegen ausländische Zwangsarbeiter. Zentrales Motiv war die als kriegsentscheidend eingestufte Stabilität der "Heimatfront".

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