Das Buch führt den innerakademischen Streit zwischen alter und neuer Kritischer Theorie ad absurdum. Weder ist der Frankfurter Pragmatismus (Habermas u.a.) eine neue Kritische Theorie, noch läßt sich die alte Kritische Theorie (Horkheimer u.a.) gegen die Zeit verteidigen. Zwischen beiden klafft ein unüberbrückbarer Graben - sowohl methodisch wie inhaltlich als auch historisch. Nicht im akademischen Grabenkrieg, sondern nur in Rückwendung zu den Sachen läßt sich kritisches Denken regenerieren. Eine solche Sache ist das Phänomen des Ideologischen, die Bewußtseinsform kalter und heißer Grausamkeit inmitten der modernen Zivilisation. Mit der Kritik an ihm beginnt das Projekt einer neu zu begründenden kritischen Theorie, die sich der beiden Schlüsselbegriffe alter Aufklärung vergewissert: >Kritik und VernunftFreud-ModellPiaget-Modell< der zweiten Revisionsphase Schluß: Kritik und Vernunft
Aus dem Inhalt:
1. Rückkehr nicht möglich! Kritische Theorie vor Auschwitz
2. Geschichte und Ressentimentbewegung. Zur gesellschaftlichen Produktion menschlicher Grausamkeit
3. Die faschistische Ausbeutung des unterdrückten mimetischen Triebs als Destruktivkraft. Zum Strukturwandel der Ideologiebildung
4. Kritische Theorie als Reflexionswissenschaft
5. Das kommunikative Unbewußte und die endgültige Verdrängung des Unbewußten
6. Schluß
Stender, WolframWolfram Stender, Jg. 1962, studierte Soziologie, Psychologie und Philosophie in Göttingen, Hannover und Hamburg. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Hannover. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Kritik und Vernunft. Studien zu Horkheimer, Habermas und Freud« (1996).
Über den Autor
Wolfram Stender, Jg. 1962, studierte Soziologie, Psychologie und Philosophie in Göttingen, Hannover und Hamburg. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität Hannover.
Klappentext
Das Buch führt den innerakademischen Streit zwischen alter und neuer Kritischer Theorie ad absurdum. Weder ist der Frankfurter Pragmatismus (Habermas u.a.) eine neue Kritische Theorie, noch läßt sich die alte Kritische Theorie (Horkheimer u.a.) gegen die Zeit verteidigen. Zwischen beiden klafft ein unüberbrückbarer Graben - sowohl methodisch wie inhaltlich als auch historisch. Nicht im akademischen Grabenkrieg, sondern nur in Rückwendung zu den Sachen läßt sich kritisches Denken regenerieren. Eine solche Sache ist das Phänomen des Ideologischen, die Bewußtseinsform kalter und heißer Grausamkeit inmitten der modernen Zivilisation. Mit der Kritik an ihm beginnt das Projekt einer neu zu begründenden kritischen Theorie, die sich der beiden Schlüsselbegriffe alter Aufklärung vergewissert: >Kritik und VernunftFreud-ModellPiaget-Modell< der zweiten Revisionsphase
Schluß: Kritik und Vernunft